Der TV Fischbek hat einen neuen Vereinsmeister!

Wie gewohnt fanden wir uns auch in diesem Jahr traditionell im Dezember noch einmal in der heimischen Kiesbarg-Arena zusammen, um einen neuen Vereinsmeister zu erspielen und einen gemeinsamen Jahresabschluss zu feiern. Anders als in den Jahren zuvor ermittelten wir dieses Mal jedoch nicht, wer vor den Feiertagen noch die meisten Körner übrig, sondern vielmehr, wer die Weihnachtsgans am schnellsten verdaut hatte und spielten die Vereinsmeisterschaft quasi am 3. Weihnachtsfeiertag. 

Bereits vor dem ersten Aufschlag waren sich alle Beteiligten einig: so spannend und offen wie in diesem Jahr waren die Titelkämpfe schon lange nicht mehr! Neben mir als Titelverteidiger und Vinc, der schon in den vergangenen Jahren bei den Vereinsmeisterschaften regelmäßig zu Höchstform aufgelaufen war, gehörten in diesem Jahr viele weitere Spieler in den Favoritenkreis: allen voran Hendrik, der in der Landesliga eine fantastische Hinrunde hingelegt hatte und Morris, der es schon im Vorjahr bis in das Finale geschafft hatte. Und auch RobinSimeon und Adrian hatten zuletzt im Training immer wieder bewiesen, dass sie an einem guten Tag für jeden gefährlich werden können.

Wie im Vorjahr kamen auch in diesem Jahr dank der kurzfristigen Teilnahme von Nils 18 Teilnehmer zusammen, die nicht nur den Schläger schwangen, sondern darüber hinaus für ein reichhaltiges Buffet (inklusive Kuchen mit Vereinswappen) sorgten. Gespielt wurde so zunächst in 3 Gruppen mit jeweils 6 Spielern. Die ersten vier Spieler jeder Gruppe qualifizierten sich für das K.O.-Feld um die Vereinsmeisterschaft, während die restlichen Spieler im Anschluss um den Trostrundenpokal kämpften.

In den Gruppenspielen waren es dann erst einmal andere als die oben genannten, die auf sich aufmerksam machten. In Gruppe 1 fügte Gabriel mir schnell eine Niederlage zu und rächte sich damit für die vielen knappen Spiele, die in den vergangenen Jahren stets andersherum ausgegangen waren. Besonders in den Vordergrund spielte sich jedoch Manuel, der erst Gabriel und dann auch Robin bezwingen konnte und am Ende mit nur einer Niederlage überraschend Gruppenzweiter wurde.

Überraschendes ereignete sich zeitgleich auch in Gruppe 2: hier gelang es Vincent zunächst noch nicht, heiß zu laufen, und so musste er sich nach Niederlagen gegen MorrisNorbert und Michi mit dem vierten Platz der Gruppe begnügen. Und auch Gruppenkopf Morris erwischte es: er unterlag unerwartet Norbert, der einen besonders guten Start in das Turnier erwischte, stark aufspielte und als einziger Spieler überhaupt alle seine Spiele in der Gruppe gewinnen konnte.

In Gruppe 3 schließlich ging es besonders knapp zu und auch hier blieb keiner der Spieler ohne Niederlage. Von den drei Spielern, die alle eine Bilanz von 4:1-Spielen aufwiesen und sich zuvor untereinander geschlagen hatten, konnte Hendrik das beste, Adrian das zweitbeste Spielverhältnis vorweisen. So zog Simeon als Gruppendritter und Stefan, der sich an diesem Tag nicht auf das Gewinnen knapper Sätze spezialisiert hatte, als Gruppenvierter in die Hauptrunde ein. Die Ergebnisse der Vorrunde hier noch einmal im Überblick:

 

Gruppe 1 Spiele  Sätze Platz  
Philipp 4:1 13:5 1  
Robin 3:2 12:8 2  
Gabriel  3:2 9:7 3  
Manuel 4:1 13:8 4  
Niclas 1:4 7:12 5  
Nils 0:5 1:15 6  
Gruppe 2 Spiele  Sätze Platz  
Morris 4:1 14:6 1  
Vincent 2:3 8:9 2  
Norbert 5:0 15:5 3  
Michael 3:2 11:8 4  
Marian 0:5 1:15 6  
Maurice 1:4 7:13 5  
Gruppe 3 Spiele  Sätze Platz  
Hendrik 4:1 14:5 1  
Adrian 4:1 14:7 2  
Stefan 2:3 10:9 3  
Simeon 4:1 12:6 4  
Jörg 0:5 0:15 6  
Phil K 1:4 4:12 5  

 

Während die drei Gruppensieger (PhilippNorbert und Hendrik) sowie der beste Gruppenzweite Morris sich in der Folge über ein Freilos und den direkten Einzug in das Viertelfinale freuen durften, ging es in in den Achtelfinals bereits mächtig zur Sache. In der oberen Hälfte konnte sich Adrian in vier Sätzen gegen Michi durchsetzen, Robin bezwang in einem wie bereits im Vorjahr höchst ansehnlichem Spiel Doppelpartner Simeon ebenfalls in vier Sätzen. In der unteren Hälfte setzte sich Vinc gegen den leider körperlich angeschlagenen aber toll kämpfenden Manuel mit 3:1 durch. Gabriel schließlich bezwang unsere Turnierleitung Stefan in drei engen Sätzen.

So kam es nun zu folgenden Viertelfinals: Philipp AdrianMorris RobinHendrik Vincent und Norbert Gabriel. Ich konnte mich in vier Sätzen gegen Adrian durchsetzen, der dennoch an diesem Tag abermals unterstrich, dass er auf einem sehr guten Weg ist, das Blockspiel hinter sich zu lassen und mehr und mehr selbst die Initiative zu ergreifen. An dem Nachbartisch hatte Morris mit Robin keine Probleme und blieb ohne Satzverlust. In dem Duell um den Titel "Bester Spieler der zweiten Mannschaft" unterstrich Norbert seine starke Tagesform und bezwang Gabriel 3:0.

Und Hendrik und Vincent? Das Viertelfinale dieser beiden war zu dem Zeitpunkt, an dem die anderen Spiele bereits gespielt waren, noch im vollen Gange und entwickelte sich zu einem packenden Fight, der die Zuschauer schlagartig verstummen und eine knisternde Spannung in der Halle entstehen ließ. Wie so oft bei den Vereinsmeisterschaften hatte Vinc den Schalter, den er in der Vorrunde noch vergeblich gesucht hatte, plötzlich gefunden und packte sein bestes Tischtennis aus. Beim Stand von 2:1-Sätzen und 9:9 hatte er Hendrik bereits am Rande der Niederlage, bevor dieser sich doch noch den vierten Satz schnappte. Auch der fünfte Satz entwickelte sich schnell zum Krimi. Hier wehrte Vincent bereits Matchbälle ab, bevor er den Satz doch noch mit 12:10 für sich entschied und in das Halbfinale einzog - angesichts der Vorrundenergebnisse und der Resultate der abgelaufenen Halbserie wohl eine kleine Sensation!

Die Halbfinals hingegen gingen dann wieder äußerst glatt über die Bühne. In der Neuauflage des Finales vom Vorjahr machte Morris mir mehr als deutlich, dass es Zeit für einen neuen Vereinsmeister ist. Dem vielseitigen und offensivem Spiel konnte ich nichts entgegensetzen: 11:5, 11:4, 12:10 - kein Zweifel daran, wer hier der bessere Spieler an der Platte war! Erst einmal heiß gelaufen, war Vinc nun auch von dem an diesem Tag stark spielenden Norbert nicht mehr zu stoppen und revanchierte sich in drei Sätzen für die Niederlage während der Gruppenphase. Im Finale hieß es daher Morris gegen Vincent!

Hier erwischte Vinc zunächst den besseren Start, spielte druckvoll und gewann den ersten Satz mit 11:5. Doch wie schon vor ein paar Wochen bei den Hamburger Meisterschaften bewies Morris, dass er sich mental enorm verbessert hat und durch kleinere Rückschläge nicht aus der Ruhe zu bringen ist. Mit steigender Spieldauer wurde er zunehmend aktiver und drängte Vincent in die Defensive. Die Sätze 2 und 3 gingen daher (dennoch knapp) mit 11:8 und 11:9 an ihn. Und auch der vierte Satz blieb äußerst eng: Vinc warf noch einmal alles rein und hatte Chancen auf einen Entscheidungssatz, doch beim Stand von 11:10 sicherte sich Morris mit einer krachenden Rückhand (wie auch sonst!) den 3:1-Sieg und damit den Titel! In dem vorgezogenen Spiel um Platz 3 (auch die anderen Halbfinalisten wollen das Finale sehen!) konnte ich mich gegen Norbert in drei Sätzen durchsetzen.

Herzlichen Glückwunsch, Morris, du bist wohl einer der jüngsten Vereinsmeister, die der TVF jemals haben wird! Ich bin der Meinung, dass sich der konstanteste Spieler des Tages verdientermaßen durchgesetzt hat! Doch auch Vincent und Norbert kann zu ihrem starken Abschneiden gratuliert werden!

Nicht versäumt werden soll an dieser Stelle natürlich auch die Gratulation an Jörg für den Sieg in der Trostrunde! Schön, dass auch unser dienstältester Fischbeker nach einem Sieg in vier knappen Sätzen gegen Niclas mit einem (zugegeben etwas kleineren) Pokal nach Hause fahren konnte.

Und auch Doppel wurde wie in jedem Jahr natürlich wieder gespielt: traditionell wurden die Spieler dabei gemäß der Aufstellung in zwei Gruppen aufgeteilt und zugelost. Als besonders erfolgreich erwies sich in diesem Jahr das Duo Hendrik und Michi. Sie setzten sich im Finale gegen die gefährliche Linkshand-Kombi Stefan und Manuel durch. Den dritten Platz erreichten Robin und Simeon. Herzlichen Glückwunsch auch hier den Platzierten!

Wie immer hat die Vereinsmeisterschaft viel Spaß gemacht! Ich freue mich schon jetzt auf das kommende Jahr, wenn dann Morris zum Gejagten wird! 

Bericht von Philipp Sakuth

Am letzten Samstag des Februars stand in diesem Jahr ein großer Heimspieltag für unsere Jugend auf dem Programm. Am frühen Morgen durften zunächst unsere Jüngsten ran: beim 3. Spieltag der Mädchen Beginnerstaffel zeigten unsere beiden Mädelsmannschaften ihr Können. Am frühen Nachmittag stand dann mit dem 3. Leistungsklassespieltag der Jungen auch noch ein ganz wichtiges Spiel für unsere 1. Jugend an - mit der 1. Mannschaft der TTG 207 traf man auf die einzige andere ungeschlagene Mannschaft in Hamburgs höchster Spielklasse und spielte somit wohl auch um die Teilnahme an den Norddeutschen Meisterschaften.

Doch der Reihe nach: es waren zunächst unsere Mädels, die an die Platten durften. Mit unseren beiden Mannschaften, den beiden Mannschaften von Finkenwerder, Germania Schnelsen und der SG Eilbek/WTB 61, die erstmals auch in die Mädchen Beginnerstaffel hineinschnupperten, fanden sich am Morgen gleich sechs Mannschaften in der heimischen Kiesbarg-Arena ein, um Punktspiele miteinander auszutragen und vor allem den Spaß am Sport in den Vordergrund zu stellen. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals 9 Platten in der Halle aufgebaut zu haben, an denen zeitgleich Wettkämpfe ausgetragen werden. Meine Befürchtungen hinsichtlich der Organisation der Punktspiele erwiesen sich jedoch als völlig unbegründet. Ich möchte daher als allererstes die Gelegenheit nutzen, unseren Spielerinnen, insbesondere aber auch den Eltern, Betreuern und nicht zuletzt der kurzfristig als Helferin eingesprungenen Geena zu danken, die sich den Tag über tatkräftig als Schiedsrichter, Umbauhelfer und Coaches betätigten und darüber hinaus ein spektakuläres, von vielfacher Seite gelobtes Buffet in unseren Vorraum zauberten!

Aber nun zum Sportlichen: wie schon an den ersten beiden Spieltagen bewiesen unsere Mädchen viel Ehrgeiz und Spielfreude. Es kam zu zahlreichen tollen Ballwechseln und spannenden Spielen. An diesem Wochenende gingen IsabelZeynep und Julie für Fischbek I und LenaAnna und Anastasia für Fischbek II auf Punktejagd. Erstmals an der Mädchen Beginnerstaffel teil nahm darüber hinaus Kim, die sich an dem Freundschaftsspiel mit der SG Eilbek/WTB 61 beteiligte. Die Ergebnisse der Spiele von Samstag im Überblick:

 

Fischbek I – Finkenwerder I 8:2

Fischbek II – Germania Schnelsen 4:6

Fischbek I – Germania Schnelsen 2:8

Fischbek II – Finkenwerder II 10:0

 

Mädels, ich bin wirklich begeistert davon, wie viel Lust ihr habt, bei den Spieltagen mit dabei zu sein. Alle sieben gemeldeten Spielerinnen wollten bei dem Heimspieltag mit dabei sein. Leider musste Lynn kurzfristig krankheitsbedingt absagen, sie ist bestimmt beim nächsten Spieltag wieder mit dabei! Mindestens genauso begeistert bin ich davon, wie gut ihr in Sieg und Niederlage mit euren Gegnerinnen umgeht und wie spielerisch stark ihr euch in den Punktspielen oft schon präsentiert. Beide Mannschaften gewinnen in dieser Saison bereits regelmäßig Spiele, die Fortschritte am Tisch sind bei allen erkennbar.

Ich freue mich schon jetzt auf die beiden verbleibenden Spieltage, am liebsten sogar wieder mit sechs Mannschaften, damit die Halle richtig schön voll ist!


Und nun zu unseren Jungs: In der Vorsaison hatten wir das Spiel gegen die Ahrensburger denkbar knapp mit 4:7 verloren, durften uns am Ende über die Hamburger Vizemeister freuen. Auch in dieser Saison waren beide Mannschaften bisher noch ohne Punktverlust geblieben. Als leichter Außenseiter, der an einem Sahnetag vielleicht für eine Überraschung sorgen kann, gingen RobinSimeonManuel und Niclas in die Partie.

Leider verpassten wir es in den Doppeln, unseren Konkurrenten gleich einen Schock zu verpassen: während Robin und Simeon sich in ihrem Doppel in vier Sätzen durchsetzten, kämpften sich Manu und Niclas nach 0:2-Satzrückstand noch einmal heran, erzwangen einen Entscheidungssatz und hatten somit die Chance, uns früh 2:0 in Führung zu bringen. Leider mussten die beiden ihren Konkurrenten am Ende doch zum Sieg gratulieren.

In der ersten Einzelrunde im oberen Paarkreuz mussten wir anschließend eine zweite empfindliche Niederlage hinnehmen: Robin, dessen Punkte bei einem möglichen Triumph fest eingeplant waren, musste sich seinem an diesem Tag bravourös aufspielendem Gegenüber in fünf Sätzen geschlagen geben. Zwar konnte Simeon anschließend wieder für den Ausgleich sorgen, die folgenden Partien im unteren Paarkreuz gingen jedoch beide verloren und so gingen wir mit einem kaum aufzuholenden 2:4-Rückstand in die zweite Einzelrunde.

Hier sorgte Robin zwar noch einmal für den Anschlusspunkt, in der Folge konnten wir der Spielstärke der Ahrensburger jedoch nichts mehr entgegensetzen. So blieb uns am Ende nichts anderes übrig, als unseren Gästen zu einem verdienten 7:3-Erfolg zu gratulieren.

Kopf hoch, Jungs! Ich hoffe sehr, dass ihr die Niederlage einzuschätzen wisst. Die Ahrensburger sind eine klasse und vor allem sehr ausgeglichene Mannschaft und trotz der Niederlage war es eine Partie auf insgesamt sehr hohem Niveau, in der auch ihr allesamt eindrucksvoll bewiesen habt, dass ihr in Hamburgs höchster Liga zurecht ganz oben mitmischt. In der im Anschluss ausgetragenen Begegnung mit der zweiten Garde der TTG war verständlicherweise die Luft etwas raus, unsere Jungs setzten sich am Ende dennoch souverän mit 7:1 durch.

  

Philipp Sakuth

Deutsche Pokalmeisterschaften in Dinklage??? Da klingelt doch etwas!!! Vor 2 Jahren war es der ersten Herren ermöglicht, nach Dinklage zu fahren und Hamburg für die C-Klasse zu repräsentieren. Dieses Jahr wollten wir es wieder einmal versuchen. Allerdings spielen wir mittlerweile ja in der 2. Landesliga und müssen somit mit den Teilnehmern aus der 1. Landesliga in der B-Klasse spielen. Wir spielten am Samstag, dem 27.02.2016 beim SC Vorwärts Wacker mit Vincent, Morris und mir. Schon im Vorfeld war klar, dass es nicht einfach wird, denn alle Gegner kamen aus der 1. Landesliga. Mit dem VFL Börnsen, der SG Eidelstedt-Lurup und Wacker sollten es spannende Spiele werden. Dies könnte also auch schon der erste Test sein, ob wir uns nächste Saison in der ersten Landesliga halten können.

Nun aber zu den Spielen: Erste Runde: Börnsen – Fischbek und Wacker – Eidelstedt.

Mit Börnsen hatten wir den Drittplatzierten aus der ersten Landesliga als Gegner. Diese stellten darüber hinaus ihre Nummer 1 gegen uns auf, welche in der Liga bisher noch ungeschlagen im oberen Paarkreuz ist. Wir spielten mit der Aufstellung 1. Hendrik, 2. Vincent, 3. Morris. Vincent musste also zuerst gegen den Einser ran und ich bekam einen unangenehmen Linkshänder. Vinc machte ein gutes Spiel, doch der Gegner war im Endeffekt zu stark und somit ging das Spiel mit 0:3 an Börnsen. Ich kam mit dem Spiel meines Gegners nicht so gut wie erhofft zurecht und musste bis zum fünften Satz kämpfen, gewann dort dann aber 3:2… Morris bekam eine sehr unangenehme Noppe, aber konnte sich trotzdem mit 3:1 souverän durchsetzen.

Zwischenstand nach den ersten Einzeln: 2 – 1. Läuft besser als erwartet!

Nun zum Doppel! Wie immer eine schwere Entscheidung bei uns! Das Naheliegendste wäre, dass das Schweizer Uhrwerk den Tisch aufräumt. Allerdings lag ein wenig Bedenken durch die erste Niederlage am Freitag in der Luft. Morris durfte entscheiden und er entschied sich, es mit mir zu versuchen. Wir bekamen den Linkshänder und einen Anti-Spieler. Leider fanden wir nicht ins Spiel und mussten uns so auch mit 1:3 geschlagen geben.

2 – 2. Zweite Einzelrunde und zwei Punkte fehlen noch!

Ich musste nun gegen den Einser ran und Vinc gegen die Noppe. Die Noppe spielte nun besser auf und lies Vinc so nicht die Chance, ins Spiel zu kommen: 0:3. Bei mir entwickelte sich ein spannendes Spiel. Ich kam besser ins Spiel als mein Gegner, welcher mich und meinen Unterschnitt zuerst wohl unterschätzt hat. Ich führte schnell 2:0, aber mein Gegner legte nochmal was drauf und gewann die nächsten beiden Sätze. Der letzte Satz war ein sehr taktisch geprägter Satz. Ich fing gut an und führte schnell mit 5:1. Durch das Time-Out des Gegners kam dieser dann zurück und führte plötzlich 5:8! Vinc und Morris zeigen mir schon wie wild an, ich solle endlich ein Time-Out nehmen, doch ich wollte nicht. Ich konnte mich zurückkämpfen und gewann nach den nächsten sechs Punkten mit 11:8!

3 – 3. Spannend bis zum Schluss!!! Oder auch nicht…?

Morris lies nicht mehr zu, dass es spannend wird. Souverän zeigte er sein Ballgefühl und zerlegte so den Gegner mit 3:0.

4 – 3. Endstand. Gewonnen! Chooo!!! War das schon das schwierigste Spiel des Tages? Nein!

Als nächstes kam die SG Eidelstedt-Lurup, welche mit der 1,2 und 6 antraten. Mein Spiel gegen die 6 verlief kurz und schmerzlos: 3:0. Vincs Spiel gegen den Einser wurde von vielen guten Ballwechseln geprägt. Vinc spielte mit viel Schnitt und hatte auch den Mut, oft anzugreifen. Eine gute Mischung! Leider fehlte am Ende die Konstanz und der Gegner konnte sich nochmal steigern…So wurde aus einem 2:0 ein 2:3. Schade, Vinc! Morris bekam es nun mit dem Zweier zutun. Leider war er nicht ganz in Höchstform und musste dem Gegner zum 2:3 gratulieren.

1 – 2.

Durch die bittere Niederlage war Morris noch nicht wieder in Stimmung, das Doppel zu absolvieren. Also mussten Vinc und ich zum ersten Mal seit 6 Jahren wieder zusammen im Doppel spielen!!! Dies lief überraschend gut. Wir hatten zwar einige Anfangsschwierigkeiten, konnten dann aber unser Spiel sauber durchziehen. 3:1.

Wieder 2 – 2!!!

Gleiche Situation wie im Spiel davor. Allerdings spielte Morris nun zuerst und der konnte klar mit 3:0 gewinnen. Ich machte mein Spiel wieder spannend. Ich führte 2:0 und versuchte es nun besser zu machen als Vinc davor. Dies gelang mir leider nicht. Im vierten und fünften Satz ging mein Gegner mit gravierenden Glücksbällen zum Anfang hoch in Führung. So stand ich unter Druck und verlor den vierten Satz nach 1:5 mit 12:14 und den fünften nach 1:4 mit 9:11. Sehr unglücklich aber was solls - 2:3. Vinc verlor nun sein Spiel auch relativ rasch, da der Gegner überraschend sicher aufspielte.

3 – 4. Unglückliche Niederlage….Können wir trotzdem noch weiterkommen??? JA!!! Zumindest theoretisch. Doch Börnsen nun in Bestbesetzung gewann die anderen beiden Spiele mit 4:0 und konnte sich somit auf Grund des besseren Spielverhältnisses durchsetzen.

Unser letztes Spiel gegen Wacker hätte man sich eigentlich auch schenken können. Beide Mannschaften sichtlich erschöpft, mühten sich an der Platte ab. Keiner spielte so gut wie er konnte. Glücklicherweise auch unsere Gegner nicht.

4 – 1. Endstand.

Fazit: 2 Siege, 1 Niederlage gegen erste Landesliga. Der Test ist meiner Meinung nach bestanden!!!! Die 1. Landesliga kann kommen. Und so nebenbei: Mit der Leistung und dem Kampfgeist würde Vinc bei uns in der Liga zu Null stehen! ;) Weiter so und vielleicht erhalten wir als Platz 2 noch einen zugelosten Platz in Dinklage!!!

 

Bericht von Hendrik Paul

Die erste Herrenmannschaft hat es tatsächlich geschafft: Mit dem 9:5-Heimsieg im Spitzenspiel gegen den ETV sind wir schon zwei Spieltage vor Ende der Saison nicht mehr von einem Aufstiegsplatz zu verdrängen! Nun ist sogar die Meisterschaft zum Greifen nah...

Erst vor knapp zwei Jahren hatten wir es nach jahrelangen Anläufen endlich geschafft, die Bezirksliga hinter uns zu lassen und in die 2. Landesliga aufzusteigen. Hier mussten wir in unserer ersten Saison lange um den Klassenerhalt kämpfen, schlossen die Spielzeit am Ende auf dem 7. Rang ab. Für die neue Saison prognostizierte Kristallkugel Stefan, der mit seinen Einschätzungen meistens richtig liegt, deshalb, dass „die Erste“ (HendrikPhilippMorrisRobinVincent und Adrian) wahrscheinlich einen gesicherten Mittelfeldplatz erspielen kann, dieses Jahr normalerweise wohl eher nicht mehr nach unten gucken muss.

Doch glücklicherweise sollte Stefan dieses Mal nicht ganz Recht behalten: schon schnell nach dem guten Saisonstart mit fünf Siegen zum Auftakt befiel uns ein nicht ganz ernst gemeinter Größenwahn (#werkannunsjetztnochstoppen?). In der Folge mussten wir in der kompletten Hinrunde nur zwei Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften aus Schnelsen und Eimsbüttel hinnehmen und uns mit einem Unentschieden gegen Osdorf begnügen. Mit 17:5-Punkten überwinterten wir punktgleich mit einem Aufstiegsplatz auf Rang 4. Eines war zu diesem Zeitpunkt also bereits klar: nach unten schauen müssen wir definitiv nicht mehr und wir sind oben dran. Warum also nicht nach Höherem Streben?!

Bis in die Haarspitzen motiviert und nun auch mit dem formuliertem Ziel Aufstieg lief es in der Rückrunde ähnlich gut, wenn nicht sogar noch besser als in der Hinrunde: Gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenregion fuhren wir klare Siege ein, in Osdorf dieses Mal sogar einen 9:0-Kantersieg, und auch die direkten Konkurrenten aus Eilbeck und Eidelstedt-Lurup konnten klar bezwungen werden. Woche für Woche rückte der Aufstieg näher: halten wir tatsächlich durch? Nach knapper Niederlage in Schnelsen und klarem Sieg zu Hause gegen Harksheide war es dann so weit: Matchball! Ein Sieg im Spitzenspiel gegen den ETV und beim TVF gibt es in der kommenden Saison Tischtennis der 1. Landesliga zu sehen...

Und so kam es! Mit 9:5 konnten wir uns gegen die Eimsbütteler, denen wir uns in der Hinrunde noch mit dem gleichen Resultat geschlagen geben mussten, durchsetzen. Zwei Spieltage vor Ende der Saison haben wir fünf Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz, vier Punkte können wir maximal noch abgeben: Das Ding ist durch und das mit dieser jungen Truppe - Wahnsinn! Wir freuen uns riesig über diesen Erfolg!

Vielleicht geht jetzt sogar noch mehr: durch unseren Sieg im Spitzenspiel haben wir auch den Platz an der Tabellenspitze übernommen. Mit zwei Siegen zum Abschluss der Saison können wir eine fantastische Saison also krönen und sogar noch den Meistertitel mitnehmen. Am 5.4. geht es dazu nach Wandsbek, am 15. April steht dann mit dem letzten Heimspiel gegen Buxtehude die Aufstiegsfeier an.

 

Bericht von Philipp Sakuth

Drei Spieltage vor Schluss standen in den letzten Jahren für uns immer die entscheidenden Spiele an, um den Verbleib in der 2. Bezirksliga doch noch zu sichern. Meistens haben wir nach nicht ganz so guter Hinrunde mit Hilfe unserer aufstrebenden Jugendspieler in der Rückrunde eine Aufholjagd gestartet, die dann kurz vor Ende mit hochemotionalen Spielen zu einem erfolgreichen Saisonabschluss geführt haben.
 
Dieses Jahr sah das drei Spieltage vor Schluss komplett anders aus: Wir sind als Tabellenführer in die Frühjahrsferien gegangen und konnten von der Couch aus verfolgen, wie sich die Konkurrenz um den Aufstieg gegenseitig die Punkte weggenommen hat. Diese Woche war es dann so weit: Wir sind nicht mehr von den Aufstiegsrängen zu verdrängen und spielen damit nächstes Jahr in der ersten Bezirksliga. Mir fehlt so ein bisschen das hochemotionale Spiel am Ende der Saison, aber letztlich ist Aufstieg auch geil und spannende, nervenaufreibende Spiele gab es in der Saison auch so einige.
 
Zu Beginn der Serie war ich ja eher skeptisch... Norbert meinte zwar, dass das Ziel nur Aufstieg heißen kann, jetzt wo Stefan und er aus der ersten Mannschaft zu uns gekommen sind. Andererseits haben wir dafür Robin abgegeben, der uns in der vorherigen Rückrunde fast alleine vom Abstieg gerettet hat und der Weg vom ersten Nichtabstiegsplatz bis zum Aufstieg schien mir - auch mit zwei Verstärkungen - recht weit. Wie auch immer, der Start in die Saison war super: Im Pokal 9:0 gewonnen, wo dieser Wettbewerb doch sonst immer nur so etwas wie ein Vorbereitungsspiel für uns war und das erste Punktspiel auch mit 9:1 klar gewonnen. Doch dann kamen die - wie von Stefan wie immer zuverlässig vorausgesagten - starken Gegner. Nach dem ersten 7:9 waren wir noch guter Dinge, es ging ja schließlich gegen den Meisterschaftsfavoriten Wilhelmsburg. Nach dem gleich darauf folgenden 7:9 gegen GW Harburg 5 hieß es dagegen beispielsweise von Norbert: "So habe ich mir das aber nicht vorgestellt". Weiter ging es gegen HSC und wieder 7:9. Damit standen wir wieder da, wo wir die Jahre zuvor auch gestanden hatten - unten in der Tabelle. Das vorgezogene Spiel gegen Altländer hat dann aber klar gezeigt, dass wir mit den unteren Tabellenplätzen nichts zu tun haben werden. Gegen den nächsten Aufstiegskandidaten lief es aber genau wie zuvor. Wir verloren 7:9 und waren von den oberen Tabellenplätzen nach Punkten ein ganzes Stück weg.
Tja, was tun. Wir haben unser glückloses Doppel Eins Gabriel und Michael - vier Niederlagen in vier Entscheidungsdoppeln - erlöst und durch Norbert und Simeon ersetzt. Danach haben wir kein Entscheidungsdoppel mehr verloren, weil wir schlicht kein Entscheidungsdoppel mehr spielen mussten! In der Hinrunde folgten 5 klare Siege, so dass wir mit Kontakt zu den Aufstiegsplätzen in die Winterpause gehen konnten. Für die Rückrunde hieß es also am Anfang mehr Punkte zu machen und so vorbeizuziehen. Und das haben wir gemacht und zwar mit Unterstützung unserer Ersten, die uns auch zu Auswärtsspielen begleitet und dort unterstützt hat. Anstatt vier mal 7:9 zu verlieren mussten wir uns in der Rückrunde nur GW Harburg 4 geschlagen geben, dieses Mal für unsere Verhältnisse allerdings deutlich mit 6:9. Gegen Wilhelmsburg haben wir deutlich 9:3, gegen GW Harburg 5 9:5 und gegen HSC 9:6 gewonnen. Gegen alle anderen haben wir uns auch in der Rückrunde keine Blöße gegeben und Dank unseres super Spieleverhältnis bereits jetzt aufgestiegen.
Jungs, geile Saison! Ich freue mich schon auf die nächsten Gelegenheiten beim Griechen um zusammen mit der Ersten das erfolgreiche Jahr zu feiern!
 
Vom Kapt'n
Michi